Samantha vom 15.04.2019
ein Fragebogen-Interview von: Samantha
mit Kontakt zu Menschen mit Handicap: Ja, zu Menschen mit geistigen, körperlichen und mehrfachen Behinderungen
zustande gekommen oder nicht durch: Familienangehöriger, Freunde, Nachbarschaft, Ehrenamt
die Gedanken von Samantha beim Umgang mit Menschen und diesen Handicap:
Mit den meisten Menschen mit Handicap fühle ich mich sehr wohl. Besonders Menschen mit Lernschwächen sind offen und ehrlich und machen einem nichts vor. Sie sind sehr herzlich. Es geht mir nahe, wenn sie nicht so leben können, wie sie wollen.
für Samantha ist dieser Umgang eine Selbstverständlichkeit:
Nein, das ist leider (noch?) nicht selbstverständlich. Man sollte keine Ängste haben, offen für Neues sein, mitfühlend aber nicht mitleidig sein, Respekt vor ihnen haben, sie als Menschen schätzen, …
Sachen die beim Umgang mit Menschen und diesem Handicap stören:
Auf den Behörden werden sie meist schlecht behandelt. In Heimen gibt es immer mehr Personalmangel, so dass kaum Inklusion möglich ist. Besonders Menschen mit umfassendem Unterstützungsbedarf werden benachteiligt und bekommen wenig Unterstützung. Ähnlich ist es bei älteren Menschen mit Behinderung, besonders wenn die Eltern selbst alt oder verstorben sind.
Samantha Erfahrungen beim Umgang bezüglich Handicap:
Zum Teil versteht mein Umfeld mein Engagement nicht. Zum Teil werde ich dadurch emotional unter Druck gesetzt. Aber es gibt auch viele positive Reaktionen.
Samantha ist auf www.handicap-lexikon.de aufmerksam geworden durch:
Übers Internet, soziale Netzwerke
was Samantha noch unbedingt loswerden will:
Ich bezweifle, ob das Bundesteilhabegesetz wirklich greifen kann, da gleichzeitig nicht mehr Geld als vorher ausgegeben werden soll.
Die Mitarbeiter der Eingliederungshilfe sollten aufhören, die Menschen mit Behinderung als Sozialhilfeempfänger zu behandeln.